war heit draussen, wiedr neifange! sonne und
der mond knabberte an meinem schlaf – ann tisch setzen mit der kneifzange, den spaziergang im verwertungsfreien feld notieren, aufzeigen, vervielfältigen?!
: innehalten
im gästebuch meiner letzten ausstellung las ich den eintrag eins besuchers, dass die freundlichen augen meiner figuren aus leeren formen herausschauten – sonst fand er nichts (zitat) … ich schätze das ja, wenn das ding (medium) die klappe hält, (nix mit autoplaysirialexablabla) und mir betrachterin raum zum finden&füllen schenkt – bei mir gips ecken, steine, haltepfähle oder eben „ich hab keinen stil, ich hab kerne“ (titel des letzten kataloges) – „eine einladung zum mitspielen“ nannte ursula diese haltung –
…wieso brauchts für die wahrheit eine kneifzange? weilse unangenehm beißt&sticht? im bisher ungesehenen unbenannten liegt und lieber unterm ungedrehten stein liegen bliebe, also kräftig herausgezogen werden muß wiene weinbergschnecke? …zack! das nächste bild…
: hier läge –
((das jetzt entfernt sich, beendete grad heiner m. seine infomail – also…
: hier läge möglicherweise auch der sinnstiftende moment der collaboration, nicht beim juwelier oder der turnschuhfirma, sondern im auge des betrachters, seihrne entscheidung, ops tragfähig/nahrhaft sei?! sowie die option, keine sensologischen waren zu konsumieren, sondern die fähigkeit, an der kontaktgrenze etwas eigenes, neues zu formulieren?! erst im dunklen hinter den augen und dann – mit augustinus worten: „diese dinge werden deshalb wie mit einem figürlichen mantel überdeckt, damit sie den verstand des in frommer gesinnung forschenden menschen in übung halten und nicht wertlos erscheinen, wenn sie unverhüllt (nuda) und offen (prompta) dargeboten werden. ((die weinbergschnecke wird)) (…) in unserer erkenntnis erneuert und schmeckt, so erneuert, süß (dulcescunt), wenn man diese selbe aus der verborgenheit herausholt.“ aus: gegen die lüge 86/2005